Laserbeschriftung

Laserbeschriftung Verfahren im Überblick

Die Beschriftung durch Laserstrahl ist technisch recht einfach zu erklären. Dennoch ist es immer wieder faszinierend mit anzusehen, wie praktisch aus dem Nichts eine formschöne Gravur auf einer beliebigen Oberfläche erscheint und dort dauerhaft verbleibt. Prinzipiell lassen sich Kunststoff, Glas, Leder uvm. durch Laser beschriften. Die von EVOTECH verwendeten Faserlaser werden vorwiegend zum Beschriften von Metallen eingesetzt.

 

Die Laserbeschriftung Verfahren haben gemeinsam, dass sie eine punktgenaue, präzise Veränderung einer festen Oberfläche erzeugen. Je nach Dauer und Intensität der Bestrahlung lassen sich dabei unterschiedliche Effekte erzielen. Laser ist gebündeltes Licht. Die Energie, welche gestreut für die Ausleuchtung eines Objektes sorgt, erzeugt gebündelt eine große Punktwärme. Die Erwärmung lässt sich durch die Steuerung der Leistung des Lasers sehr genau einstellen. Beim Erwärmen einer Oberfläche entstehen, je nach Dauer und Intensität der Bestrahlung durch Laserlicht, unterschiedliche Effekte:

  • Gravieren
  • Abtragen
  • Anlassen
  • Aufschäumen
  • Karbonisieren

Gravieren durch Laserbeschriftung

 

Beim Gravieren wird Material von der Oberfläche aufgeschmolzen und verdampft. Es entsteht eine gratfreie Kontur mit einer spürbaren Tiefe. In der Praxis der gravierenden Laserbeschriftung Verfahren genügt eine Tiefe von 0,5 mm, um einen spürbaren Effekt zu erzielen. Dieses Verfahren eignet sich für Metalle aller Art sowie für Kunststoffe und Mineralien. Die Konturen werden hochpräzise von der Vorlage auf die Oberfläche übertragen. Korrekt eingestellt, entstehen bei dem gravierenden Laserbeschriftung Verfahren keine Grate oder Unschärfen an den Rändern. Beim gravierenden Laserbeschriftung Verfahren ist zu beachten, dass dabei das Grundmaterial verletzt wird. In Spannungsbereichen kann eine unglücklich platzierte Tiefengravur einer Rissbildung Vorschub leisten. Achten Sie deshalb darauf, eine Tiefengravur an statisch unbelasteten Stellen aufzutragen, gleichgültig welches Verfahren Sie einsetzen möchten.

Abtragen

 

Das abtragende Laserbeschriftung Verfahren ist der Lasergravur sehr ähnlich. Auch dabei wird Material von der Oberfläche bis zu einer definierten Tiefe entfernt. Der Unterschied bei der abtragenden Laserbeschriftung ist, dass sie für beschichtete Materialien ausgelegt wird. Lack-, Chrom-, Kunststoffpulver- oder Zinkschichten werden durch die abtragende Laserbeschriftung Verfahren gezielt entfernt. Der Kontrast vom Beschichtungsmaterial zur Grundmaterial erzeugt anschließend die gewünschte Sichtbarkeit der Markierung. Wird das Produkt vorher mit mehreren Beschichtungen übereinander versehen, lassen sich sehr interessante graphische Effekte erzeugen: Der Laser trägt einfach die Beschichtungen in unterschiedlicher Tiefe ab. So können unterschiedliche Farben sichtbar werden und sehr kreative Grafiken entstehen. Bei den abtragenden Laserbeschriftung Verfahren ist zu bedenken, dass dabei auch ein Korrosionsschutz verletzt werden kann. Das gilt vor allem bei verzinkten, gepulverten und verchromten Oberflächen. In diesem Fall sollte eine zusätzliche Schicht aus Klarlack den Korrosionsschutz wiederherstellen.

Anlassen

 

Das Anlassen ist die Farbveränderung von Metallen unter Wärmeeinfluss. Dieser Effekt ist bei silbergrauen Metallen wie Stahl, Edelstahl oder Titan besonders stark ausgeprägt. Bei Buntmetallen wie Bronze oder Messing treten die Anlassfarben überhaupt nicht auf oder sind nur sehr schwach und kontrastarm. Die Oberflächen von Weißmetallen lassen sich durch die Anlassfarben Laserbeschriftung Verfahren gezielt und präzise gestalten. Je nach Dauer und Intensität des Laserpunkts, lässt sich ein Farbspektrum von gelb über orange und rot bis blau und schließlich grau erzeugen. Damit bietet Ihnen dieses Laserbeschriftung Verfahren die Möglichkeit, ohne zusätzlichen Einsatz von Farbe, bunte Grafiken auf Ihren Produkten anzubringen.

Aufschäumen

 

Das Laserbeschriftung Verfahren der „Aufschäumung“ funktioniert nur bei bestimmten Kunststoffen, beispielsweise PVC. Unter Laserbeschuss verdampft ein Teil des Kohlenstoffs schlagartig und bläht das umgebende Material auf. Es setzt sich damit hell von der Umgebung ab. Das Aufschäumungsverfahren ist damit ideal für dunkle PVC-Produkte, wie beispielsweise PVC-Rohre. Beim Karbonisieren wird der im Grundmaterial vorhandene Kohlenstoff unvollständig verbrannt. Dieses Laserbeschriftung Verfahren erzeugt an der beschossenen Stelle einen schwarzen Punkt. Dieser lässt sich zu einer beliebigen Grafik erweitern. Dieses Verfahren ist für kohlenstoffhaltige Metalle wie Stahl und Edelstahl gut geeignet. Ebenso lassen sich helle Kunststoffprodukte mit diesem Verfahren schnell, zuverlässig, dauerhaft und präzise bearbeiten.

Karbonisieren

 

Beim Karbonisieren wird der im Grundmaterial vorhandene Kohlenstoff unvollständig verbrannt. Dieses Laserbeschriftung Verfahren erzeugt an der beschossenen Stelle einen schwarzen Punkt. Dieser lässt sich zu einer beliebigen Grafik erweitern. Dieses Verfahren ist für kohlenstoffhaltige Metalle wie Stahl und Edelstahl gut geeignet. Ebenso lassen sich helle Kunststoffprodukte mit diesem Verfahren schnell, zuverlässig, dauerhaft und präzise bearbeiten.

Vorteile durch das Beschriften mit Laserstrahl

  • Permanent

 

Beschriftungen durch Laser sind dauerhaft und zeichnen sich durch ihre Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturunterschieden und Chemikalieneinwirkung aus. Bauteile können so durch Beschriftungslaser permanent und mit scharfen Konturen beschriftet werden.

  • Schonend

 

Vergleicht man das Beschriftungsverfahren mit gängigen mechanischen Graviermethoden fällt es als besonders materialschonend auf. Die Oberflächen der Bauteile werden berührungslos gekennzeichnet und erfahren somit keine mechanische Beanspruchung.

  • Sparsam

 

EVOTECH setzt in seinen Beschriftungslasern besonders sparsame Faserlaser ein. Gegenüber einer Markierung durch Bearbeitungszentren tritt kein Werkzeugverschleiß auf. Zeitaufwendige Werkzeugwechsel finden nicht statt und somit kann auch Zeit durch Laserbeschriftung gespart werden.

 

Gegenüber einer Beschriftung durch Ätzverfahren oder Druckverfahren kann auf Verbrauchsmaterialien wie Tinte oder Säuren verzichtet werden.

  • Kontrastreich

 

Häufig werden Bauteile mit QR-Codes für die Produktion gekennzeichnet. Um die Codes gut lesbar abzubilden, wird ein hoher Kontrast und eine scharfe Zeichnung des Codes gefordert. Bei Kunststoffen wird der geforderte Kontrast durch Verkohlen oder Aufschäumen erreicht; bei Beschriftungen auf Metallen durch Materialabtragung des Lasers oder auch durch Karbonisieren.

Laser-Konfigurator

Unsere Faserlaser sind hervorragend für das Kennzeichnen von Metallen und laserbeschriftbaren Kunststoffen geeignet.

 

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